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Vergiss meine Qualität nicht, Cloud

Mike fordert strengere Qualitätssicherung und Maria überzeugt ihn mit einer innovativen Cloud-Qualitätsstrategie. Ihr Team entwickelt das Konzept, das eine umfassende Cloud-Teststrategie umfasst. Mike gewährt Ressourcen und Budget für die Umsetzung


  • 17.01.2024
  • Lesezeit: 7 Minuten
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Kapitel 1

Die Morgensonne warf ein warmes Licht auf das schlichte, moderne Bürogebäude, als Mike, der Chief Information Officer, sich auf den Weg zur Qualitätssicherungsabteilung machte. Mit entschlossenem Schritt betrat er den offen gestalteten Raum der Abteilung und hielt Ausschau nach Maria, der neuen Leiterin der QA-Abteilung. Maria war erst seit ein paar Wochen im Unternehmen, hatte aber ausgezeichnete Referenzen vorzuweisen. Mike hatten ihr Fachwissen und ihr Engagement imponiert. Mit ihr, das hatte Mike gehofft, konnte er das Unternehmen nach seiner Cloud-Migration souverän durch die Wolke navigieren. Als er sich Marias Schreibtisch näherte, fand er sie in einen Stapel von Berichten vertieft. Er räusperte sich und wartete, bis sie aufschaute und ihn bemerkte. „Guten Morgen, Maria“, begrüßte Mike sie mit einem höflichen Lächeln. „Guten Morgen, Mike“, erwiderte Maria in höflichem, aber zurückhaltendem Ton. Sie hatte Gerüchte über Mikes Ruf gehört und war darauf vorbereitet, dass ihre Sichtweisen aufeinanderprallen könnten. „Maria“, begann Mike in sachlichem Ton, „ich habe die Leistung unserer Qualitätssicherungsprozesse überprüft, und ich muss sagen, dass ich ein wenig besorgt bin.“

Maria hob eine Augenbraue, behielt aber ihre Fassung. „Und was beunruhigt dich, Mike?“

„Ich habe einige Ungereimtheiten in unseren Qualitätssicherungspraktiken festgestellt“, fuhr Mike fort, wobei sein Blick auf sie gerichtet war. „Es scheint, dass wir kein wirklich wasserdichtes System haben.“ Maria lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, ihr Gesichtsausdruck war unverändert. „Ich versichere dir, Mike, wir haben ein strenges Qualitätssicherungsverfahren. Wir fangen die meisten Probleme ab, bevor sie die Produktionsphase erreichen.“ Mike schüttelte leicht den Kopf. „Streng, vielleicht. Aber ich spreche von einem Konzept, das über die Strenge hinausgeht – ein Konzept, das sicherstellt, dass nichts durch die Maschen rutscht, ein Konzept, das ausnahmslos höchste Qualität garantiert. Vor allem jetzt, da wir die Cloud-Migration erfolgreich bewältigt haben.“

Maria blickte Mike in die Augen. Das ließ sie ungern auf sich sitzen. „Du willst, dass ich ein fehlerfreies Konzept vorlege? Herausforderung angenommen.“ Mike nickte, und ein Hauch von Lächeln umspielte seine Lippen. „Gut.“ Mike verließ den Raum. Maria rief sich die Vitas ihrer Leute auf den Bildschirm. Zuerst einmal brauchte sie die Besten … Sie wusste, dass Mikes Erwartungen hoch waren, aber sie war entschlossen zu beweisen, dass ihre Abteilung der Aufgabe gewachsen war.

Kapitel 2

Maria betrat den Besprechungsraum mit einer Mischung aus Aufregung und Zielstrebigkeit. Heute war ein entscheidender Moment – das erste Mal, dass sie ihr vielfältiges Team zusammenbrachte, um eine umfassende Cloud-Qualitätssicherungs-Strategie zu entwickeln. Mit einem zuversichtlichen Lächeln blickte sie in den Raum, in dem Alex, Lisa, Ryan und Wibke saßen.

„Ich danke euch allen, dass ihr hier seid“, begann Maria. „Ich freue mich sehr, dass wir heute diese außergewöhnliche Gruppe zusammenhaben. Unsere Aufgabe ist es, eine Cloud-Qualitäts-Strategie zu entwickeln, die sicherstellt, dass unsere Anwendungen in der dynamischen Cloud-Umgebung erfolgreich sind.“ Alex, der erfahrene Qualitätsarchitekt, nickte anerkennend. „Das ist ein spannendes Unterfangen, Maria. Kannst du uns mehr über die Einzelheiten erzählen, die dir vorschweben?“ Maria deutete auf das Whiteboard, auf dem fett „Cloud Quality Strategy“ geschrieben stand.

Abb.1: Cloud Quality Strategy

„Natürlich. Unsere Strategie muss Skalierbarkeit, Leistung, Sicherheit und Ausfallsicherheit abdecken. Unsere Anwendungen müssen in der Cloud nicht nur funktionieren, sondern überragend sein.“ Lisa, die scharfsinnige SDET (Software Development Engineer for Test), beugte sich begeistert vor: „Automatisierung wird entscheidend sein. Wir brauchen ein robustes Framework, das schwere Lasten simulieren, die Leistung überwachen und schnelles Feedback geben kann.“ Ryan unterbrach sie: „Das ist ja alles schön und richtig, Lisa, aber bevor wir zu den Details kommen, sollten wir uns erstmal ein Gesamtbild machen …“ Lisa wirkte etwas verärgert. Sie setzt neu an. „Dazu wollte ich ja gerade kommen. Also, ich habe da mal was von einem Kollegen gehört, sein Name ist Ben. Die haben das angewendet, als wir agil wurden. Es hieß das HoaQ-Framework. Das ist eine holistische QE-Strategie. Ich würde euch das gerne einmal vorstellen.“ Lisa scribbelte das mal eben auf das Whiteboard. „Wir haben hier unten ein Fundament, drei Säulen und ein Dach, in dem wir jetzt die jeweiligen Bestandteile einer Qualitäts-Strategie eintragen können“, sagte Lisa.

Abb. 2: Bestandteile einer Qualitäts-Strategie

Die anderen sprangen sofort auf den Zug auf. Ryan, der Quality Engineering Lead, sagte entschieden: „Wir brauchen auf jeden Fall Integrationstests, denn unsere Strategie sollte berücksichtigen, wie unsere Anwendungen mit anderen Cloud-Diensten und -Umgebungen interagieren.“ Wibke, die akribische Quality Engineer, fügte hinzu: „Sicherheit ist das A und O. Unsere Strategie muss Verschlüsselung, Zugangskontrollen und gründliche Schwachstellenanalysen umfassen.“

„Okay“, sagte Lisa und befüllte das Haus mit den Ideen ihrer Kollegen. „Das ist jetzt natürlich noch ausbaufähig, es fehlt noch einiges …“, bemerkte Lisa.

Marias Augen leuchteten. „Ich sehe schon, ihr seid alle auf einer Wellenlänge. Lasst uns auch darüber sprechen, wie wir zusammenarbeiten. Ich glaube an die Nutzung eurer kollektiven Stärken, um etwas Außergewöhnliches zu schaffen.“ Lisa grinste, ihre Begeisterung war offensichtlich. „Mir schweben da einige Automatisierungssysteme vor, die gut passen könnten.“ Ryan lehnte sich zurück, sein Blick war nachdenklich. „Unsere Strategie sollte mit unserem breiteren Entwicklungsprozess verzahnt sein. Die Integration mit CI/CD-Pipelines wird für nahtlose Tests unerlässlich sein.“ Wibke tippte nachdenklich auf ihren Stift. „Die Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb des Teams müssen klar defniert sein, damit jeder weiß, welchen Beitrag er zur Umsetzung der Strategie leistet.“ Marias Herz schwoll vor Stolz an, als sie beobachtete, wie ihr Team mühelos sein Fachwissen kombinierte. „Ich bin beeindruckt von euren Einsichten und eurem Engagement. Mit euren Talenten bin ich zuversichtlich, dass wir eine Cloud-Testing-Strategie entwickeln können, die neue Maßstäbe setzt.“ Als sich das Treffen dem Ende zuneigte, lag eine gewisse Zielstrebigkeit im Raum. Die Teammitglieder nickten und lächelten, bereit, sich auf diese gemeinsame Reise zu begeben. Mit vereinter Entschlossenheit ging das Team auseinander, in der Bereitschaft, die jeweils einzigartigen Stärken in eine Strategie einzubringen, die versprach, den Ansatz für Cloud-Tests zu revolutionieren.

Kapitel 3

Nach wochenlanger intensiver Arbeit hatten Maria und ihr Team ein Konzept entwickelt, von dem sie glaubten, dass es so gut wie möglich „wasserdicht“ war. Sie beraumte ein Treffen mit Mike an, um ihre gemeinsamen Ergebnisse zu präsentieren. In einem Konferenzraum mit Blick auf die Skyline der Stadt stand Maria am Kopfende des Tisches, zusammen mit ihrem Team. Hinter ihr auf der Leinwand lief die Präsentation, die sie vorbereitet hatten. Mike saß am anderen Ende des Tisches, mit erwartungsvoller Miene. „Mike“, begann Maria mit fester Stimme, „wir haben ein Konzept entwickelt, das mögliche Schwachstellen in unserem Qualitätssicherungsprozess beseitigen soll. Wir haben redundante Kontrollen, Echtzeitüberwachung und eine strenge Feedback-Schleife eingebaut. Unser Ziel ist es, Probleme im frühesten Stadium zu erkennen und sicherzustellen, dass kein Fehler unbemerkt bleibt.“

Mike sah und hörte aufmerksam zu, als Maria das Konzept erläuterte. Er stellte bohrende Fragen und hinterfragte die Feinheiten des Plans. Aber Maria und ihr Team waren bereit und beantworteten jede Frage mit Fachwissen und Präzision. Nach einer gefühlten Ewigkeit lehnte sich Mike in seinem Stuhl zurück und betrachtete Maria, dann die anderen mit einem nachdenklichen Blick. „Beeindruckend – ihr habt euch der Herausforderung gestellt.“

Marias Schultern entspannten sich leicht, Erleichterung machte sich in ihr breit. „Ich danke dir, Mike. Wir glauben, dass dieses Konzept unseren Qualitätssicherungsprozess revolutionieren wird.“ Das Team warf sich erwartungsvolle Blicke zu. Mike nickte, ein Hauch von Zustimmung in seinen Augen. „Ich spreche Lob nicht leichtfertig aus, Maria. Aber du hast mir gezeigt, dass du und dein Team die Richtigen für die Aufgabe seid. Den Ressourcen- und Budgetplan, den du mir gezeigt hast, werde ich dir freigeben. Macht euch bitte sofort an die Umsetzung.“

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Zu Inhalten
Viviane Hennecke ist spezialisiert auf die strukturierte Verbesserung von Qualitätssicherungsprozessen in skalierten agilen Produktentwicklungsinitiativen. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihre Neurodivergenz mit ihrer Erfahrung als Software-Testerin und Trainerin sowie ihrem Hintergrund im Kommunikationsmanagement kombiniert. Gleichzeitig leitet sie das Thought Leadership von Accenture Quality Engineering in der DACH-Region. Dabei sucht sie den Austausch mit der Tech-Community.
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Emmanuel Losch ist Kommunikationsexperte und unterstützt Kunden bei der strategischen Erstellung von zielgerichteten Inhalten und der Organisationsentwicklung. Bei Accenture kombiniert er seine langjährige Erfahrung in der Kommunikationsbranche als diplomierter Regisseur und Werbetexter mit Softwaretechnologien und Webentwicklung.

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