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Requirements Engineering in agilen Projekten

Sowohl für agiles Entwickeln als auch agiles Testen gibt es etablierte Techniken und ein grundlegendes gemeinsames Verständnis in den jeweiligen Communities. Im Requirements Engineering hingegen stellen sich Projekte Fragen wie: Was passiert im Zuge einer agilen Transformation mit den Artefakten des RE (wie formalen Dokumenten oder grafischen Modellen) und der Rolle des Requirements Engineers? Bedeutet „agiles RE“ tatsächlich, Anforderungen nur noch in Form von User-Stories zu erfassen? Wie passt die Rolle eines Product Owner ins Bild? Und wie drückt sich ein wirklich agiles RE-Vorgehen im Projektalltag aus, konkret beispielsweise in einem Scrum-Sprint-Planning?

Dass eine allgemein akzeptierte Definition von „agilem RE“ noch nicht anzutreffen ist, ist für sich alleine schon eine spannende Beobachtung. Sie drückt sich aus in Publikationen der letzten Monate wie „Agiles Requirements Engineering – ein Oxymoron?“ [Hellw] oder „Modellbasiertes Requirements Engineering: Geht das auch agil?“ [Kra18]. Der IREB-Lehrplan zum „RE@Agile Primer“ [IREB] bietet übrigens derzeit ebenfalls keine geschlossene Begriffsklärung, sondern „[…] bevorzugt den Begriff RE@Agile …

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