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Nutzen von Quantencomputing für Java-Entwickler

Quantencomputing verspricht einen fundamentalen Wandel in der Informatik. Während klassische Computer Informationen in Bits verarbeiten, die nur zwei Zustände – nämlich 0 und 1 – annehmen können, basiert Quantencomputing auf Qubits, die durch Superposition und Verschränkung mehrdimensionale Zustände gleichzeitig einnehmen und verarbeiten können. Für Java-Entwickler ist diese Entwicklung nicht nur eine akademische Kuriosität, sondern eine hochrelevante Zukunftstechnologie. Als etablierte Sprache im Entwickleruniversum entstehen immer mehr Dienste, APIs und Bibliotheken, die Java und Quantencomputing miteinander verbinden.

Grundlagen der Quanteninformatik

Ein Qubit ist die quantenmechanische Entsprechung eines klassischen Bits. Es kann nicht nur die Zustände |0⟩ oder |1⟩ einnehmen, sondern auch jede lineare Kombination dieser beiden, das heißt eine Superposition. Den Zustand eines Qubits beschreiben Forscher mathematisch als |ψ⟩ = α|0⟩ + β|1⟩, wobei α und β komplexe Amplituden darstellen. Die Wahrscheinlichkeit, bei[A1] einer Messung den Zustand |0⟩ zu erhalten, ist |α|², die für |1⟩ ist |β|², wobei |α|² + |β|² = …