Für die Entwicklung variantenreicher Systeme – von technischen Produkten bis zu softwareintensiven IT-Lösungen – ist eine enge Verzahnung von Anforderungs- und Variantenmanagement unerlässlich. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Vielzahl an Anforderungen konsistent dokumentiert, systematisch wiederverwendet und eindeutig den jeweiligen Produktvarianten zugeordnet werden kann. Dieser Beitrag präsentiert die Erkenntnisse aus einer Fallstudie in einem Unternehmen der Verteidigungs- und Sicherheitsbranche. Im Mittelpunkt steht ein Merkmalsmodell, das auf dem etablierten Feature-Oriented-Domain-Analysis-Ansatz basiert und hier für eine Produktlinie modularer Spezialcontainer entwickelt wurde.