Das Wissensportal für IT-Professionals. Entdecke die Tiefe und Breite unseres IT-Contents in exklusiven Themenchannels und Magazinmarken.

heise conferences GmbH

(vormals SIGS DATACOM GmbH)

Lindlaustraße 2c, 53842 Troisdorf

Tel: +49 (0)2241/2341-100

kundenservice@sigs-datacom.de

Kommunikation in alle Himmelsrichtungen in verteilten Systemen

Kommunikation auf Komponentenebene in verteilten Systemen ist seit einigen Dekaden ein viel beachtetes Thema. Heute liegt die Herausforderung vor allem in der richtigen Wahl der geeigneten Kommunikationstechnologie in Bezug auf langfristig stabile und wartbare Systeme. Eine einfache und nicht zu komplexe Middleware ist wichtiger als der neuste Hype. Bestimmend dafür ist die Systemarchitektur und nicht die Technologie, denn Technologien sind vergänglich, die Architektur sollte aber beständiger bleiben. In vielen Systemen herrscht das synchrone Paradigma vor. Die asynchrone Kommunikation wird mit ihren Freiheitsgraden und damit einhergehender Flexibilität vermehrt eingesetzt. Dieser Artikel dient den Enterprise- und Software-Architekten und Senior-Software-Ingenieuren als praktischer Leitfaden, soll helfen, fundierte Entscheidungen über Kommunikationsparadigmen treffen zu können, und zeigt konkrete Best Practices für Ihr Design.

Interprozesskommunikation

Interprozesskommunikation (IPC) hat seit dem frühen Computerzeitalter immer eine zentrale Rolle eingenommen. Die Abstrahierung und Darstellung von IPC in Programmiersprachen war früh ein Design-Ziel und wurde mit RPC (SUN ONC, HP RPC, CORBA, RMI, gRPC u. v. m.) darin eng integriert. In der späteren Phase wurde die Kommunikationsfunktionalität in Bibliotheken ausgelagert und nur bestimmte Artefakte (Ressource-Klassen, DTOs usw.) aus den Schnittstellendefinitionen (CORBA …