Ioannidis Kyriakos (Kiki) betreibt bereits seit über 10 Jahren mit seiner Frau Kertiki Ioanna „Kikis Grill“ in Iserlohn. In diesem bieten sie neben seinem selbst geschichteten Gyros-Spieß auch andere griechische Spezialitäten an.
Abb. 1: Kikis Grill in Iserlohn (Foto: Ioannidis Kyriakos)
Bei der Bestellung fiel mir auf, dass die Karte von Kikis Grill fast wie alle anderen Speisekarten aufgebaut ist. Vorne steht eine fortlaufende Nummer, die ich dann anstelle der Speise sage. Möchte ich also eine Pommes (1), Mayonnaise (9), Gyros (5), Krautsalat (12) und eine Cola (16),, so muss ich Folgendes bestellen:
- 1* Gericht 1
- 1* Gericht 9
- 1* Gericht 5
- 1* Gericht 12
- 1* Getränk 16
Nun, als Nerd versuche ich natürlich immer zu optimieren. Wenn die Gerichte 2er-Potenzen als Nummern hätten, so könnte man diese addieren und nur eine Zahl an Kiki geben. Dieser könnte sie dann wieder zerlegen und wüsste, was ich bestellen möchte. Ich habe die Karte einmal in Tabelle 1 angepasst.
Tabelle 1 : Kikis Karte optimiert von Thomas
Bleiben wir bei meiner Bestellung von oben, so errechnet sich meine Bestellung wie folgt:
- 1+256+16+2048+32768 = 35073
- Ich muss also nur die 35073 bestellen! Kiki muss nur das Ganze wieder zerlegen, indem er Folgendes rechnet:
- 35073-32768 (216) = 2305 - 2048 (212) = 257 – 256 (29) = 1 – 1 (21) = 0
Cool, oder? Es reicht eine Zahl zur Bestellung!
Voller Freude ging ich mit meiner Tochter Maren und wir gaben unsere Bestellung auf: 559.397. Was haben wir also bestellt?
Richtig! Wir hatten Pommes, Mayonnaise, Gyros, Krautsalat, eine Cola, Kroketten, Bifteki und Traubensaft.
Als mein Sohn Lukas mitkam, wurde das Ganze natürlich noch effizienter. Wirklich? Wo sind bei diesem Verfahren die Grenzen?