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Bietet KI eine Lösung für aufwendige Tests zur Barrierefreiheit und inwieweit kann KI die Sicht des Endnutzers annehmen?

Der „European Accessibility Act“ (EAA) ist am 28. Juni 2025 in Europa planmäßig in Kraft getreten. Er besagt, dass Software, elektronische Geräte und mobile Apps für Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen oder Menschen mit geringer Technikaffinität zugänglich sein müssen – sei es im privaten oder öffentlichen Sektor. Die erste Klagewelle gab es bereits in Frankreich, wo die größten Lebensmittelketten betroffen sind. Dennoch legen viele Unternehmen nur einen geringen Wert auf dieses wichtige Thema, zumal die Strafen oft in Kauf genommen werden. Eine bewusste Ausgrenzung von Personen – unvorstellbar!

Ein Kostentreiber für Barrierefreiheit sind die umfangreichen manuellen Tests, die dafür benötigt werden, die Sicht des Endnutzers zu validieren. Bei den Kriterien zur Barrierefreiheit handelt es sich um nicht fachliche Anforderungen, und diese sind nur schwer messbar. Dieser Beitrag zeigt, wie KI (genauer Large Language Models) helfen kann, die Sichtweise von Endnutzern zu simulieren und manuelle Tests zu ergänzen.

Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG)

Die WCAG-Kriterien des World Wid…